Ausflug ins Inklusive Dorf Neuerkerode

Zu sehen ist das älteste Gebäude des Inklusiven Dorfs Neuerkerode.

Es ist der 9. Oktober 2024.

Die AG Inklusion für das Bistum Magdeburg macht einen Ausflug in das Inklusive Dorf Neuerkerode in der Nähe von Braunschweig.

Wir wollen schauen:

Wie inklusiv ist das Inklusive Dorf Neuerkerode?

Zu sehen ist ein Fan des Fußballclubs Eintracht Braunschweig. Hinter dem Maskottchen steht das Moto des Inklusives Dorf Neuerkerode: "Im Miteinander liegt das Glück."

Das Inklusive Dorf gehört zur Evangelischen Stiftung Neuerkerode.

Die Stiftung wurde vor 150 Jahren gegründet.

Heute leben ca. 800 Menschen mit Behinderungen im Inklusiven Dorf.

Sie werden auch Bürgerinnen und Bürger genannt. 

Es gibt auch einen eigenen Bürger-rat.

Der Rat entscheidet gemeinsam mit dem Vorstand über die Angelegenheiten des Dorfes.

Es gibt verscheidene Angebote im Inklusiven Dorf Neuerkerode.

Wir sehen eine grüne Tür. Hinter der Tür vebrigt sich die eigene Fahrradwerkstatt des Dorfes.

                                                                                                      Fahrradwerkstatt vor Ort

Zu sehen sind mehrere Mitglieder der AG Inklusion vor dem Kiosk im Inklusiven Dorf Neuerkerode.

                                                                                                              Kiosk im Dorf

 

Früher gab es auch einen Supermarkt vor Ort.

Die Bürgerinnen und Bürger in Neuerkerode fahren heute mit dem Bus in das nächste Dorf.

Dort gibt es auch ein Lebensmittel-geschäft.

Die Bürgerinnen und Bürger können verschiedene Süßigkeiten und Kuchen im Kiosk kaufen.

Im Kiosk gibt es Süßkram, Kuchen und auch eine gemütliche Sitz-ecke für die Bürgerinnen und Bürger.

Es sind zwei Häuser zu sehen. Das Haus mit der Glas-fassade ist das Dorf-gemeinschafts-haus Biermannskis.

                                                                                        Dorf-gemeinschafts-haus Biermanskis

Ein Mitglied der AG Inklusion schießt ein Foto vom lokalen Friseur in Neuerkerode.

                                                                                                   Lokaler Friseur in Neuerkerode

Zu sehen ist ein Kunstwerk mit einem kreativen Gesicht und ein bunt verzierter Stuhl.
Kunst aus Neuerkerode. Zu sehen ist eine Person in detaillierter schwarz-weißer Beschreibung.

                                                                                       Tagesförderung – Kunstwerkstatt Villa Luise

Die Kunst aus der Villa Luise wird auch manchmal in einer Galerie in Braunschweig gezeigt und verkauft.

Im Dorf gibt es auch noch einen Trödel-laden, eine Gärtnerei, eine Wäscherei, eine große Mensa, ein Café und eine Bushalte-stelle.

Mit dem Bus können die Bürgerinnen und Bürger nach Braunschweig und in die Werkstatt fahren.

Einmal im Jahr findet ein großes Festival im Dorf statt. Bisher heißt es „Rock an der Wabe“. Im Jahr 2025 soll das Festival einen neuen Namen bekommen. 

Zu sehen ist ein Denkmal aus weißem Stein. Abgebildet sind eine Mutter mit ihren zwei Söhnen. Beide Söhne wurden in der T4-Aktion der Nazis im Nationalsozialismus ermordet.

                                                       Denkmal auf dem großen Platz im Inklusiven Dorf Neuerkerode

Erklärt wird die Geschichte der Familie. Die zwei Söhne werden im Rahmen der nationalsozialistischen Aktion T4 aus der Einrichtung in Neuerkerode genommen und in Hadamar bei Limburg ermordet.

Wir möchten uns ganz herzlich für den schönen Tag im Inklusiven Dorf Neuerkerode bei Herrn Wassmann bedanken.

Wir haben einiges bei der Führung durch das Dorf gelernt.

Vielen Dank auch noch einmal für das leckere Mittagessen und den angenehmen Nachmittagskaffee.

Eine Frage gilt es noch zu klären:

Wie inklusiv ist das Inklusive Dorf Neuerkerode denn jetzt?

Für uns ist das Festival im Sommer, der lokale Friseur, der Bürger-rat und das Biermanskis auf jeden Fall inklusiv. Dort treffen sich Menschen mit und ohne Behinderungen regelmäßig.

Im Inklusiven Dorf Neuerkerode wohnen nur Menschen mit Behinderungen. Wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohnen vor Ort.

Die Angehörigen, die Familie oder andere Freundinnen und Freunde wohnen leider nicht im Dorf. 

Fazit: Für uns ist das Inklusive Dorf darum nur an einigen Tagen im Jahr inklusiv.

Die AG Inklusion für das Bistum Magdeburg zu Besuch im Inklusiven Dorf Neuerkerode

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