Erinnerung an T-4 Aktion in Berlin

Mitglieder der AG Inklusion legen Blumen nieder

Mit einigen Personen aus dem Augustinuswerk Wittenberg besuchen wir als AG Inklusion die Gedenk-Veranstaltung für die T-4 Aktion des Vereins Gedenkort e. V. in Berlin.

Der Gedenk-Tag findet jedes Jahr am 1. September statt.

Was ist die Aktion T4?

Heute steht in der Tiergarten-Straße 4 ein Konzert-Saal.

Aktion T4 ist eine Abkürzung.
Es steht für Aktion Tiergartenstraße 4.
Die Tiergarten-Straße ist eine Straße in Berlin.
In Haus­ Nummer 4 haben die Nazis
die Morde an Kranken
und Menschen mit Behinderung geplant.
Hier war das T4-Büro.

(Quelle: www.lebenshilfe.de)

Über 100.000 Menschen mit Behinderungen werden in der T4-Aktion in Deutschland ermordet.

In ganz Europa werden sogar bis zu 300.000 Menschen mit Behinderung und mit Erkrankungen mit der Hilfe von der Nazi-Regierung, mit der Hilfe von medizinischem Fachpersonal und Ärzten umgebracht.

(Quelle: www.bpb.de)

An dem Gedenk-Tag am 1. September 2023 halten verschiedene Personen eine Rede.

Auch Herr Dusel ist unter ihnen.

Jürgen Dusel ist der Behinderten-beauftragte für Deutschland.

Zu Gast ist auch die Aktivistin für Menschen mit Behinderungen, Natalie Dedreux.

Es gibt auch eine Lesung mit der Autorin Tine Rahel Völker.

Sie liest aus ihrem Theater-Stück „Frauen der Unterwelt vor“.

Es geht um zwei Frauen mit psychischen Behinderungen. Sie werden umgebracht.

Alle Gespräche in Berlin werden auch in Deutscher Gebärdensprache und in Leichter Sprache übersetzt.

Die Lebens-Geschichten der zwei Frauen bewegen und schockieren uns sehr.

Am Ende der Gedenk-Veranstaltung werden Blumen-Kränze und Rosen niedergelegt.

Wir legen auch Rosen als Zeichen der Erinnerung vor das Mahnmal.

Das Töten von Menschen mit Behinderungen soll nie wieder passen: Nie wieder ist jetzt.

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